Kein sauberes Wasser, quälender Hunger, gefährliche Krankheiten: In vielen Regionen fehlt es am Allernotwendigsten. WMF Barmherzigkeit e.V. leistet gezielte Unterstützung – von akuter Nothilfe bis hin zu langfristigen Entwicklungsprojekten.
Gemeinsam mit lokalen Partnern setzen wir auf „Hilfe zur Selbsthilfe“: Unsere Programme stärken die Eigenverantwortung der Menschen vor Ort und schaffen Perspektiven für ein Leben jenseits von Armut und Not.

Wir sind überzeugt: Eine nachhaltige Verbesserung gelingt nur, wenn die Menschen vor Ort aktiv an der Veränderung mitwirken. Deshalb unterstützen wir engagierte Einrichtungen und Initiativen direkt in den Krisenregionen – mit konkreter Starthilfe und langfristiger Förderung.
Unser Ziel: Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren stärken wir Wirtschaft und Infrastruktur in benachteiligten Regionen – als Grundlage für Ernährungssicherheit, sozialen Frieden und eine stabile Zukunft.
Das Hilfskonzept von WMF Barmherzigkeit e.V. gliedert sich in sechs zentrale Bereiche: „Wasser“, „Nahrung“, „Gesundheit“, „Bildung“, „Entwicklung“ und „Nothilfe“. Sie bilden die Grundlage einer sicheren Grundversorgung – und sind entscheidend für nachhaltige Veränderung.
Denn nur wenn Menschen Zugang zu den lebenswichtigen Ressourcen haben, können sie aus eigener Kraft einen Weg aus Not und Armut finden.
Je nach Situation leisten wir schnelle, unbürokratische Nothilfe oder begleiten langfristig den Aufbau stabiler Strukturen – immer bedarfsorientiert und in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor Ort.

In Afrika sind es meist die Frauen und Kinder, die Wasser holen müssen. Sie sehnen sich am meisten nach einer nahegelegenen Wasserstelle. (Uganda 2021)

Keine Zeit für die Schule! Viele Kinder in Afrika müssen auch heute noch jeden Tag kilometerweit bis zum nächsten Brunnen laufen und Wasser holen! (Uganda 2021)

Ein solcher Wassertank fasst ganze 10.000 Liter. Er sammelt das Regenwasser und versorgt über 450 Familien mit frischem Wasser für Haus und Garten. (Uganda 2021)

Die Schülerinnen an der St. Theresa‘s Girl’s Secondary School jubeln. Endlich gibt es an ihrer Schule einen großen Wassertank. (Kenia 2022)

Die Zwillinge Denise und Daniella genießen ein Glas Wasser aus dem Tank, nachdem es zum Trinken abgekocht wurde. (Uganda 2022)

Auch für die 3- bis 7-Jährigen in Kibera nahe Nairobi ist Wasser ein kostbares Gut. In ihrem Elendsviertel gibt es selten fließendes Wasser zum Händewaschen. (Kenia 2022)
In vielen Krisengebieten herrscht extreme Wasserknappheit. Schuld daran ist vor allem der Klimawandel. Immer öfter entfallen Regenzeiten und schwere Dürren breiten sich aus. WMF Barmherzigkeit e.V. hilft beim Bau von Brunnen, Wasserspeichern und sanitären Anlagen, um Krankheiten und größte Armut zu verringern.
Im Kampf gegen den Hunger steht die Welt vor einem schweren Rückschlag. Die Klimakrise, die Folgen der Corona-Pandemie und die Auswirkungen des Ukraine-Krieges könnten erneut zu katastrophalen Hungersnöten führen. Die Hilfe von WMF Barmherzigkeit e.V. wird dringend benötigt, um hungrige Schulkinder und Waisen sowie unterernährte Säuglinge mit Notnahrung zu versorgen.

Bei ihm ist alles im grünen Bereich! Doch immer öfter fallen Ernten aus, Dürren machen sich breit und unzählige Kinder leiden an gefährlicher Unterernährung. (Burkina Faso 2021)

Nahrungsmittelausgabe für Bedürftige. Mais ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel für die Ärmsten in Afrika. (Äthiopien 2020)

Die Kinder des Welicar Education Centre in den Slums von Kibera haben Glück. Sie bekommen zu essen und können lernen. Andere müssen draußen um Nahrung betteln. (Kenia 2022)

Endlich genug Lebensmittel für die Schüler. Hilfsprojekt zur Speisung von Flüchtlingskindern aus Südsudan. (Uganda 2022)

Die Flüchtlingskinder freuen sich. Endlich bekommen sie eine richtige Mahlzeit. (Uganda 2022)
.jpg)
Nahrungsmittelknappheit aufgrund politischer Unsicherheit. In Südsudan wird lebensrettendes Getreide an Hungernde ausgegeben. (Südsudan 2021)

Der kleine Schreihals weiß sein Glück noch nicht zu schätzen. Noch sind Impfungen für Säuglinge eine Seltenheit in Afrika. (Südafrika 2021)

Unterernährung ist eine häufige Ursache für schwerwiegende Krankheiten bei Säuglingen und Kleinkindern. Wir helfen mit Notnahrung und Medikamenten. (Senegal 2022)

Gesundheitliche Aufklärung ist das wirksamste Mittel im Kampf gegen die Überbevölkerung. Wir finanzieren an vielen Stellen Bildungsbeauftragte. (Ghana 2022)

Sein Fuß ist von Parasiten befallen und muss behandelt werden. Zum Glück sorgt eine Krankenstation für Abhilfe. (Kenia 2021)

Augenkrankheiten und Blindheit sind weit verbreitete Probleme in Afrika. Diese zwei Brüder werden dank Spendengeldern in der Augenklinik von Wonje behandelt. (Äthiopien 2021)

Viele Geburten in Afrika finden noch fernab von medizinischen Einrichtungen im eigenen Heim statt. Diese junge Mutter hat zum Glück eine kleine Krankenstation in ihrer Nähe. (Kamerun 2023)
Die Versorgung von Kranken und Verletzten ist in vielen Teilen des globalen Südens noch völlig unzureichend. Die Folgen sind oft eine erschreckend hohe Kindersterblichkeit oder ein hoher Anteil Erblindeter. WMF Barmherzigkeit e.V. hilft bei Bau und Betrieb von Krankenhäusern, Kinderstationen und medizinischen Sachspenden, für eine Zukunft in Gesundheit.
Die Zukunft der Welt liegt in den Händen der Kinder. Doch viele Kinder haben keine Eltern mehr oder kein Geld, um eine Schule zu besuchen. Dann hilft WMF Barmherzigkeit e.V. in Schulen und Waisenhäusern mit Lehrmaterial und Ausstattung für Klassenzimmer und Schlafsäle. „Barmherzigkeit“ bietet armen Kindern eine Chance, in einer liebevollen Umgebung aufzuwachsen.

Die Kinder des Waisenhauses in Kimaru sind stolz und glücklich über ihr Abschlusszeugnis der bestandenen Grundschule. (Kenia 2022)

Schulspeisung ist für viele Kinder in Afrika die einzige richtige Mahlzeit am Tag. Dafür tragen sie gern ihre hübschen Schuluniformen. (Uganda 2022)

Diese Kinder müssen sich ein Klassenzimmer mit einer anderen Klasse teilen. Es gibt einfach zu wenig Platz in der Gemeindeschule von Bekoko. (Kamerun 2023)

Vor Kurzem lebte er noch auf der Straße. Jetzt ist er sicher im Waisenhaus untergebracht und hat sogar schon die Grundschule erfolgreich abgeschlossen. (Kenia 2021)

Endlich neue Bücher! Die Kinder des Welicar Ausbildungszentrums freuen sich über unser Hilfsprojekt. (Kenia 2021)

Die glücklichen Absolventinnen der St. Theresa Berufsschule sind stolz auf ihren Abschluss als Näherinnen oder Köchinnen. (Ghana 2022)

Die jungen Handwerksschülerinnen werden im Fach Landwirtschaft ausgebildet und freuen sich über zahlreiche Erfolge im Hühnerstall.

In vielen Ländern Afrikas herrscht ein riesiges Müllproblem. Um die wachsenden Müllberge etwas einzudämmen, fördern wir Projekte zur umweltschonenden Müllbeseitigung.

Afrika hat das perfekte Klima zur Erzeugung von Solarenergie. Trotzdem wird Strom noch meist mit stinkenden Generatoren erzeugt und Stromausfälle gehören zum Alltag.

Aufforstungsprojekte mit Obstbäumen und anderen Nutzpflanzen helfen gleichermaßen der Natur und den Menschen. (Uganda 2022)

Unser Mitarbeiter Damasius besichtigt den Bau einer neuen Schule. Er ist zufrieden: Die Arbeiten machen gute Fortschritte. (Uganda 2022)
Der langfristige Ausstieg aus Not und Armut gelingt vor allem durch Aufbau und Entwicklung von Handwerk, Landwirtschaft und Infrastruktur. Aber auch junge Frauen, die einen Beruf ergreifen und eine Existenz gründen, können in einer Gemeinschaft viel bewirken und eine ganze Region zum Besseren führen. WMF Barmherzigkeit e.V. fördert tatkräftige junge Menschen, die etwas schaffen und ihr Leben verbessern wollen.
Menschen, die von Kriegen oder schweren Katastrophen betroffen sind, benötigen schnelle und unbürokratische Hilfe. WMF Barmherzigkeit e.V. leistet diese Hilfe und bietet überlebenswichtigen Beistand. Je nach Bedarf mit finanziellen Mitteln oder Sachspenden wie Nahrungsmitteln, warmer Kleidung, Zelten oder Decken sowie medizinischen Spezialgütern, die direkt in die Krisengebiete transportiert werden.

Über 50.000 Menschen fielen dem schweren Erdbeben Anfang 2023 zum Opfer. Unsere Partner waren direkt zur Stelle und halfen mit Lebensmitteln, Sachgütern und Rettungseinsätzen für die Verschütteten. (Türkei 2023)

Seit Kriegsbeginn unterstützen wir Sachspendentransporte in die Ukraine und versorgen die Menschen vor Ort mit dringend benötigten Hilfsgütern. (Ukraine 2022)

In Somalia droht eine schwere Hungerkatastrophe. Aufgrund von Terroranschlägen, anhaltender Dürre und steigender Lebensmittelpreise wird die Lage immer kritischer. (Somalia 2022/23)

Manche Sachspendentransporte unterliegen höchsten logistischen Herausforderungen. Wir lösen sie zumeist in partnerschaftlichen Gemeinschaftsprojekten mehrerer Hilfsorganisationen. (Türkei 2023)

Hilfsgüter, wie Lebensmittel und Babynahrung, wärmende Decken und Kleidung sowie Zelte und Liegen für Notunterkünfte bilden oft die Grundlage schneller und unbürokratischer Soforthilfe. (Ukraine 2022)
Kommt unsere Hilfe tatsächlich bei den Menschen an, die sie am dringendsten benötigen? Wie viele profitieren davon? – Um solche Fragen möglichst gut beantworten können, beobachten wir genau, welche Wirkung unsere Projekte vor Ort entfalten.
Grundlage unserer Wirkungsbeobachtung sind umfassende Berichte der Projektverantwortlichen. Sie erheben Daten über Erfolge und Misserfolge, Ausgaben und Einnahmen, sowie neue Erfahrungen, die sie sammeln. Auch die Anzahl der direkt und indirekt Begünstigten wird erfasst.
Die Wirkungsbeobachtung hilft uns, Entwicklungen zu erkennen, Projekte gezielt zu steuern und unsere Mittel verantwortungsvoll einzusetzen. Sie zeigt, welche Gruppen besonders unterstützt werden, wie viele Kinder, Frauen und Familien profitieren und in welchen Bereichen unsere Hilfe am stärksten wirkt.

Kinder, die in Armut und Not geboren werden, haben eine Chance auf eine bessere Zukunft verdient. Wir wollen wissen, wie viele unsere Hilfe erreicht.
Im Berichtsjahr 2024/25 standen folgende Gruppen im Mittelpunkt unserer Projektförderung.
Diagramm Projekte nach Fokusgruppen 2024/25:

Beispiel Gesundheitsbereich: Als „direkt Begünstigte“ werden Patientinnen und Patienten gezählt, die selbst eine Untersuchung oder Behandlung erhalten haben. „Indirekt Begünstigte“ profitieren bereits von der Sicherheit und höheren Lebensqualität, wenn sie im Einzugsgebiet einer medizinischen Einrichtung leben.
Menschen, die unsere Hilfe erreicht, unterscheiden wir in direkt Begünstigte, die konkrete Hilfe erhalten, und indirekt Begünstigte, deren Lebensumfeld sich durch die Maßnahmen spürbar verbessert. Die folgenden Zahlen stammen aus Projektauswertungen des Geschäftsjahrs 2024/25.
Insgesamt haben wir erreicht:
Begünstigte nach Hilfsbereichen:

Hinweis:
Für die Auswertung wurden alle 78 Projekte in 17 Ländern des Geschäftsjahrs 2024/25 berücksichtigt. Die Zahlen stammen aus den Berichten unserer Partner oder beruhen auf vorsichtigen Schätzungen, jeweils gerundet auf 100. Viele Projekte verbinden mehrere Hilfsbereiche – daher können Mehrfachnennungen entstehen.
Weitere Informationen zur Wirkung unserer Arbeit finden Sie in unserem aktuellen Jahresbericht.

Kleiner Laden, große Wirkung: Gestartet einem kleinen Kredit aus einer geförderten Initiative, kann die Frau ihre ganze Familie langfristig versorgen.
